Das Glaukom, auch bekannt als „grüner Star“, ist eine der häufigsten Ursachen für Erblindung weltweit. Diese Augenerkrankung betrifft Millionen von Menschen und erfordert ein frühzeitiges Erkennen und eine kontinuierliche Behandlung, um das Sehvermögen zu erhalten.
Was ist ein Glaukom?
Als Glaukom wird eine Gruppe von Augenerkrankungen bezeichnet, die den Sehnerv schädigen – den Nerv, der visuelle Informationen vom Auge zum Gehirn überträgt. In den meisten Fällen ist ein erhöhter Augeninnendruck (intraokularer Druck) die Ursache. Wird dieses Problem nicht behandelt, kann es zu permanentem Sehverlust oder sogar zur Erblindung führen.
Arten von einem Glaukom
Weitwinkelglaukom (Offenwinkelglaukom): Dies ist die häufigste Form. Der Abflusswinkel für die Flüssigkeit im Auge bleibt offen, aber die Abflusskanäle sind teilweise blockiert. Dies verursacht einen langsamen Druckaufbau.
Engwinkelglaukom: Der Abflusswinkel ist verengt oder blockiert, was zu einem schnellen Druckanstieg führt. Dies wird als akuter Glaukomanfall bezeichnet und erfordert sofortige ärztliche Behandlung.
Normaldruckglaukom: Trotz normalem Augeninnendruck treten Schäden am Sehnerv auf, oft aus unbekannten Gründen.
Sekundäres Glaukom: Dies kann durch eine andere Erkrankung, wie Diabetes oder Augenverletzungen, verursacht werden.
Symptome und Diagnose von einem Glaukom
Ein Glaukom wird oft als „stiller Dieb des Sehens“ bezeichnet, da es in den frühen Stadien keine offensichtlichen Symptome gibt. Im Verlauf der Krankheit können jedoch folgende Symptome auftreten:
Verlust des peripheren (seitlichen) Sehens
Tunnelblick
Halos um Lichter
Rötung der Augen
Augenschmerzen oder Kopfschmerzen
Die Diagnose erfolgt durch eine umfassende Augenuntersuchung, die Messungen des Augeninnendrucks, der Sehnervveränderungen und der Gesichtsfeldverluste beinhaltet.
Behandlungsmöglichkeiten von einem Glaukom
Die Behandlung zielt darauf ab, den Augeninnendruck zu senken und weiteren Sehnervschäden vorzubeugen. Zu den gängigen Behandlungsoptionen gehören:
Medikamente: Augentropfen oder orale Medikamente zur Senkung des Augeninnendrucks.
Lasertherapie: Hilft, den Abfluss von Augenflüssigkeit zu verbessern.
Chirurgie: In schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um den Druck zu senken.
Leben mit einem Glaukom
Eine Glaukom-Diagnose kann beängstigend sein, aber mit der richtigen Behandlung und regelmäßigen Kontrollen kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden. Hier sind einige Tipps:
Regelmäßige Augenuntersuchungen: Halten Sie Ihre Termine ein, um den Fortschritt zu überwachen.
Medikationsadhärenz: Nehmen Sie Ihre Medikamente genau nach Anweisung ein.
Gesunder Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern.
Fazit
Früherkennung und -behandlung sind der Schlüssel zur Erhaltung des Sehvermögens bei einem Glaukom. Wenn Sie ein erhöhtes Risiko haben oder Symptome feststellen, suchen Sie umgehend einen Augenarzt auf. Gemeinsam können Sie einen Plan entwickeln, um Ihr Sehvermögen zu schützen und Ihre Lebensqualität zu erhalten.
Dieser Beitrag stellt keinen ärztlichen Rat dar und dient ausschließlich zur Information über das gegebene Thema.
Von
Matthias A.
Seit 1999 ist Matthias bei Hartlauer als Optiker und Hörgeräteakustiker tätig. Seinem der Augenoptik geschuldeten Interesse an der menschlichen Physiologie und deren Gesundheitserhalt folgeleistend hat er ein Studium der Medizintechnik abgeschlossen. Zu seinen Interessen zählen, neben den technologischen Innovationen in der Augenoptik, auch die damit zusammenhängenden modischen Neuerungen und Trends. In seiner Freizeit treibt er regelmäßig Sport, widmet sich der Literatur und geht so oft es möglich ist seiner Motorradleidenschaft nach.
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